Dolomitencup ist fest in Augsburger Hand PDF Print
Gepostet in: Nachrichten   Montag, den 25. August 2014 um 10:41 Uhr

Augsburg Champion DolomitenCup 24 8 2014Der Sieger des 9. DolomitenCup heißt Augsburger EV. Die Panther wiederholten den Vorjahressieg mit einem 3:1-Erfolg im rein deutschen Finale gegen die Schwenninger Wild Wings mit dem Südtiroler Trainer Stefan Mair. In der Neumarkter Würtharena sorgten 1.200 Zuschauer zum Abschluss des internationalen Vorbereitungsturniers für einen würdigen und stimmungsvollen Rahmen.

Das DEL-Duell bot den Fans einen absoluten Leckerbissen, der von Beginn an Eishockey auf hohem Niveau bot. Gerademal 35 Sekunden dauerte es, bis die Hartgummischeibe erstmals im Netz zappelte. Der Titelverteidiger aus Augsburg ging mit der ersten Offensivaktion des Abends in Führung: Mike Connolly schloss ein schönes Kombinationsspiel zum 1:0 ab.  Das Team des Südtiroler Trainers Stefan Mair war zwar um eine sofortige Gegenreaktion bemüht, konnte aber selbst aus zwei Powerplay-Situationen kein Kapital schlagen. Augsburg machte es unterdessen mit einem Mann mehr auf dem Eis deutlich besser. Nach einem Pfostenknaller von Louie Caporusso war nämlich Dan DaSilva zur Stelle und vollstreckte zum 2:0. Zu diesem Zeitpunkt zeigte die Spieluhr 10.30 Minuten. Die Panther hatten nun so richtig Blut geleckt und drängten sogar auf den dritten Treffer. Der ungebrochene Offensivdrang sollte den Schwaben jedoch wenig später zum Verhängnis werden, denn Philipp Schlager setzte in der 14. Minute zum Konter an und vollendete diesen mit einem Backhander ins Kreuzeck.

 

Nach dem Anschlusstreffer drängten die Wild Wings vor das gegnerische Tor, kam allerdings nur selten zum Abschluss. Augsburg-Goalie Keller musste erst richtig eingreifen, als Schlager gegen Mitte des zweiten Drittels aus kürzester Distanz abzog. Im Gegenzug fand  Ryan Bayda seinen Meister in Dimitri Pätzold. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel schrammten die Panther ein weiteres Mal am dritten Treffer vorbei. Diesmal stellte sich ihnen nicht Pätzold in den Weg, sondern der Torpfosten. Fabio Carciola hämmerte den Puck ans Gestänge.

Im Schlussdrittel war Schwenningen gefordert. Die Schwarzwälder legten einen Gang zu und versuchten den Gegner in dessen Drittel einzuschnüren. Die beste Chance fand zunächst Kyle Greentree vor, der im Powerplay den Ausgleichstreffer auf dem Schläger hatte. Augsburg nutzte seinerseits die sich bietenden Freiräume, um immer wieder gefährliche Gegenangriffe zu starten. So auch in der 46. Minute, als Daniel Weiss an der Querlatte scheiterte. Der vorentscheidende dritte Treffer war allerdings nur aufgeschoben, denn in der 52. Minute nutzte DaSilva eine Unaufmerksamkeit der Augsburger Verteidigung, um am rechten Flügel auszuholen und einen platzierten Schuss in Richtung Pätzold abzufeuern. Dieser hatte nur mehr das Nachsehen. Danach hatten Aston Rome und Daniel Hacker die Chance, die Wildschwäne wieder ins Spiel zu bringen, doch sie hatten im Eins-gegen-Eins mit Goalie Keller das schlechtere Ende. In der Endphase ließen die Panther dann nichts mehr anbrennen und legten den zweiten Turniersieg in trockene Tücher.